Mundatmung und das zu kurze Zungenband in der craniosacralen Praxis
Wann: 30.01. und 31.01.2026
Referentin: Sandra Höppe
Mundatmung und Zungenband-Thematiken werden bei Kindern und Erwachsenen häufig unterschätzt, obwohl sie nachweislich zahlreiche Auswirkungen auf die Atemwege, Gaumen- und Kieferentwicklung, Zungenfunktion, Schluckmuster, Schlafqualität, Körperhaltung, Konzentration und das Immunsystem haben. Viele Betroffene kompensieren über Jahre, ohne dass die funktionelle Ursache identifiziert, behoben oder begleitet wird.
Dieser Workshop vermittelt ein praxisorientiertes, evidenzbasiertes Vorgehen in der craniosacralen Praxis um in diesem Bereich zielgerichtet, fundiert und interdisziplinär zu arbeiten.
Warum dieses Thema wichtig ist
Mundatmung ist kein Gewohnheits- oder Verhaltensproblem sondern ein funktionelles Gesamtmuster
Ein zu kurzes Zungenband kann orale, fasziale und respiratorische Funktionsketten nachhaltig beeinflussen
Eine Frenotomie ist keine alleinige Lösung, wenn Spannungs-, Atem- und Bewegungsmuster nicht vorbereitet und nachbehandelt werden
Nachhaltige Veränderung entsteht nicht durch anatomische Korrektur, sondern durch funktionelle Integration
Schwerpunkte und Ziele
Mundatmung erkennen
Zungenband funktionell einschätzen
Präoperative Vorbereitung (Frenotomie)
Postoperative Integration
-
abgeschlossene Cranio Grundausbildung
Basiskenntnisse Biodynamik
-
2-tägig: 30.01.2026 und 31.01.2026
Freitag: 09.00 - 17.00
Samstag: 09.00 - 17.00
-
EUR 450,00